"Wenn der Steffl wieder wird", "Lorsque Steffl à nouveau sera", chantent les Viennois...
"Steffl", ainsi les Viennois appellent affectueusement la tour Sud de la cathédrale Saint-Etienne (Stephansdom)
Sa construction débuta en 1137, détruite par un incendie en 1258, elle fut restaurée en 1263.
Sa tour méridionale, le "Steffl", haute de 137 m, fut achevée en 1433.
La tour Nord (tour de l'Aigle) devait initialement s'élever à la même hauteur, mais elle resta inachevée.
Une légende donne une explication à ce fait, légende qu'aimait me raconter oncle Pepi, qui me faisait froid dans le dos lorsque j'étais gamin, brrr !
Johann Puchsbaum, le maître d'oeuvre de la tour, aurait pactisé avec le diable pour terminer la tour en une année, condition posée par Satan pour lui permettre d'épouser Maria, la fille de Peter von Prachatitz, l'architecte en chef de la cathédrale !
Mais en retour, Johann ne devait pas prononcer le nom de la Sainte-Vierge.
Apercevant sa promise il l'interpella : "Maria, Maria !"
Le diable fit écrouler l'échafaudage, tuant Johann et anéantissant ses espoirs.
Les ouvriers refusèrent d'achever la construction de cette tour maudite !
Depuis... aucun architecte ni technologie moderne n'ont permis de terminer la tour Nord !!!
Hans Puchsbaum, à sa fenêtre de la tour Nord, dialoguant avec... le Diable
Une autre légende a donné son nom au portail de la cathédrale (portail des Géants) :
En 1230 un os énorme est mis à jour lors de la construction de l'édifice.
Il fut tout d'abord attribué à un géant noyé pendant le déluge.
Il s'agissait en fait d'un tibia de mammouth (!) et la relique fut retirée au 18e s.
Hans Puchsbaum
Zur Zeit, als Peter von Prachatitz Dombaumeister war, arbeitete bei ihm ein tüchtiger Werkmeister, Hans Puchsbaum.
Der junge Mann war äußerst geschickt und fleißig, diente seinem Herrn treu und ausdauernd.
Prachatitz hatte ein schönes Töchterlein, Maria genannt, das der junge Puchsbaum verehrte.
Maria erwiderte seine Zuneigung; aber die jungen Leute verbargen ihre Liebe vor den Augen des Vaters.
Lange überlegte Hans, ob er dem Dombaumeister etwas sagen sollte.
Endlich brachte er es übers Herz, um die Hand des Mädchens anzuhalten.
Prachatitz war sehr verärgert, ließ sich aber nichts anmerken und sagte zu dem Werkmeister:
"Lieber Hans, dein Wunsch sei erfüllt, doch knüpfe ich eine Bedingung daran. Vollende den zweiten Turm innerhalb eines Jahres. Ist er dann genau so hoch, wie der Südturm, so will ich dir meine Maria zur Frau geben."
Verzweifelt schlich Hans durch die Straßen von Wien.
Den Nordturm innerhalb eines Jahres zu vollenden, war für einen Menschen unmöglich.
Da näherte sich ihm der Teufel. Er machte sich erbötig, den Turm für Hans Puchsbaum zu vollenden.
Dieser mußte versprechen, während der Bauzeit weder den Namen Gottes noch den der Jungfrau Maria noch den irgend eines anderen Heiligen auszusprechen, sonst sei seine Seele dem Teufel verfallen.
Da Puchsbaum keine andere Möglichkeit sah, seine Maria zur Frau zu bekommen, willigte er in den Vorschlag des Höllenfürsten ein. Von dieser Zeit an wuchs der Bau unheimlich schnell empor.
Der junge Werkmeister aber machte sich die heftigsten Vorwürfe, daß er sich auf diesen Handel eingelassen hatte.
Eines Tages stand er gegen die Mittagszeit hoch oben auf dem Gerüst, um den Fortschritt der Arbeiten zu beaufsichtigen.
Da sah er unten, auf dem Platz vor dem Dom, Maria.
Die Sehnsucht nach ihr wurde so groß in ihm, daß er ihren Namen rief.
In diesem Augenblick erscholl ein höllisches Gelächter.
Der Teufel stand plötzlich neben ihm, packte den Unglückseligen, der auf sein Abkommen vergessen hatte, und schleuderte ihn vom Gerüst in die Tiefe. Dort blieb der Körper des Hans Puchsbaum zerschmettert liegen.
Der Bau des zweiten Turmes wurde von dieser Zeit an nicht mehr weiterbetrieben...
...und daher blieb er bis heute unvollendet !